Zurück zum Hochaltar

Der im Jahr 1910 geschaffene Hochaltar ist vermutlich eine Werk der Firma Vogel in Bad Bergzabern, ebenso die Seitenaltäre. Da nach dem Krieg unter Pfarrer Süß der Altar verschwand, regte sich unter Pfarrer Geißler unterstützt und getragen durch die Gemeinde, die Initiative, den Hochaltar wieder herrichten zu lassen. Hierzu der Pfarrer in einem Brief an das Bischöfliche Ordinariat vom 10. Dezember 1988: „Der Hochaltar wurde nicht etwa von Bilderstürmern im Zuge der Liturgiereform demontiert, wie das in vielen Kirchen geschah, sondern war wie die ganze Kirche (und das ganze Dorf) bei den erbitterten Kämpfen hier am Ende des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt worden.“ In einer einzigen Nacht habe die Kirche drei Volltreffer erlitten. „An eine Restaurierung war damals und auch die ganze Zeit natürlich nicht zu denken. Es wurden wenigstens die Hauptteile, soweit sie noch einigermaßen erhalten waren, auf den Kirchenspeicher geschafft“. Die Wiederherstellung des Altares sei folglich als eine Beseitigung von Kriegsschäden zu beurteilen.

Es ist jedoch auch zu erwähnen, wie Pfarrer Süß den ebenfalls neugotischen Altar in seiner nächsten Pfarrstellen, in Schweighofen bewertete....

Rekonstruktion des Hochaltars

 

 

Zwischen 1991 und 1992 wurde der Hochaltar wieder hergerichtet und zu Ostern 1992 fertiggestellt. 1993 und 1994 waren aufwändige Sanierungsarbeiten am Kirchturm notwendig.

Im Jahr 1999 konnten – finanziert durch Spenden – die Apostelfiguren in der Hohlkehle der Decke wieder angebracht werden.