Orgel und Glocken
Lange Zeit musste die neue Kirche ohne Orgel auskommen. Nach Jahrzehnten, in denen für die Anschaffung einer Orgel gesammelt wurde, konnte erst 1934 durch den Orgelbauer Paul Sattel in Hochspeyer ein Instrument geliefert werden. Die Disposition und der Vergleich zu ähnlichen Instrumenten dieses Orgelbauers deuten darauf hin, dass es sich um ein bedeutendes Instrument im spätromantischen Stil handelte.
Disposition:
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Prinzipal 8‘ Konzertflöte 8‘ Gambe 8‘ Praestant 4‘ Mixtur 3f
| Gemshorn 8‘ Lieblich Gedackt 8‘ Salicional 8‘ Aeoline 8‘ Vox coelestis 8‘ Wiener Flöte 4‘ Piccolo 2‘ Sesquialter 2f Quint 2 2/3‘ Terz 1 3/5‘ | Violinbass 16’ Subbass 16’ Octavbass 8’
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Doch wenige Jahre später lag die neue Orgel unter den Trümmern des Turmes begraben.
Im Jahr 1954 wurde eine neue Orgel von der Firma Späth gebaut, diese besitzt 18 Register:
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Prinzipal 8‘ Subbass 16‘ Oktavbass 8‘ Choralbass 4‘ Stillposaune 16‘ Gedackt 8‘ Oktove 4‘ Rohrflöte 4‘ Rauschpfeife 2f Mixtur 3-4f Trompete 8‘ | Koppelflöte 8‘ Salicional 8‘ Quintade 4‘ Nachthorn 4‘ Prinzipal 2‘ Sesquialter 2f Cymbel 3f Tremulant
| Subbass 16‘ Oktavbass 8‘ Choralbass 4‘ Stillposaune 16‘
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Die drei Glocken wurden am 15. August 1949 von Bischof Wendel geweiht – nach 10 Jahren erklangen wieder Kirchenglocken über Schweighofen.
Die Glocken wurden in der Gießerei Rincker in Sinn im Dillkreis gegossen:
St. Laurentius 395 kg Schlagton a‘ | Ave Maria 239 kg Schlagton c‘‘ | St. Joseph 157 kg Schlagton d‘‘ |