Kunstwerke
Eine Darstellung der Hl. Anna selbdritt (Anna, Maria und Jesus) aus der Zeit um 1500 aus Lindenholz verdient besondere Beachtung. Diese Schnitzarbeit wurde im Jahr 1930 sogar im Rahmen der Ausstellung anlässlich des 900jährigen Domjubiläums im Historischen Museum der Pfalz in Speyer gezeigt.
Bemerkenswert ist das große Ölgemälde an der Langhauswand, das am 26. juli 1883 nach Birkenhördt kam. Es zeigt Christus am Ölberg und ist mit der Bezeichnung „LEUNENSCHLOS fec 1720“ versehen. Das Gemälde ist wohl Anton Clemens Leuenschloß zuzuschreiben. Im Krieg wurde es stark beschädigt, konnte aber restauriert werden.
Zusammen mit diesem Ölgemälde wurden am 30.4. 1883 zwei weitere der Kirche geschenkt und aufgehängt: „Die unbefleckte Empfängnis“ und „Josef mit dem Jesuskind“. Diese stammten, wie die Ölbergszene, ebenfalls aus der Pleicher Stadtpfarrkirche in Würzburg. Der Verbleibt dieser Gemälde ist jedoch nicht geklärt.
Der Kreuzweg wurde 1886 geweiht und erst 1980 wieder in die Kirche gebracht, ebenfalls nach Restaurierung durch Kriegsschaden.
Ein besonderes Kunstwerk war das ehemals auf dem rechten Seitenaltar stehende Kruzifix aus der Zeit des Spätbarock aus Buxbaumholz, das leider verschollen ist.
Historische Fotos dokumentieren die ursprüngliche Anordnung der Figuren zu den Altären.
Am rechten Seitenaltar standen ehemals die korrespondierenden Figuren der Hll. Gallus und Magnus, die heute an den Seitenwänden der Kirche angebracht sind.