Seitenaltäre

Zu Weihnachten 1891 wurde in der Kirche ein neuer Muttergottesaltar errichtet, was vor allem auch durch eine Spende aus Übersee ermöglicht wurde. Bei einer Kollekte in Rochester in den Vereingten Staaten durch ein aus Birkenhördt stammendes Gemeindemitglied kamen 100 Mark zusammen.

Ab 1892 sind ebenfalls umfassende Renovierungsarbeiten zu verzeichnen.

Um diese Zeit wurde wohl auch der Josefsaltar neu errichtet, hierzu findet sich jedoch kein Eintrag in der Chronik.

1917 wurde der Muttergottesaltar in einen „Muttergottes-Kriegsaltar“ zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkrieges umgewandelt und am 8. Juli 1917 geweiht. An den Seiten des Altares standen früher die Skulpturen des Hl. Erzengels Michael und des Drachentöters, des Hl. Georg. Beide Heilige stellen einen Bezug zur Widmung des Altares als Gedächtnisort für die Gefallenen her, denn Michael gilt als Patron der Deutschen und Georg als Patron der Soldaten. Der Altar wurde von Anton Vogel in Bad Bergzabern zum Preis von 2.250 Mark geschaffen und zum Andenken an den gefallenen Sohn von den Eheleuten Friedrich und Magdalena Stengel gestiftet. Hiermit stand in Birkenhördt der erste Kriegsgedächtnisaltar im Bistum Speyer.